Wie alles begann
„nomen est omen“
Wie alles begann
Das IAF Institut wurde 2007 gegründet. Bereits damals zeichnete sich ab, dass die Umstellung von Diplomstudiengängen auf Bachelor- und Masterstudiengänge (Bologna-Prozess) eine Marginalisierung der steuerlichen Ausbildung an Hochschulen zur Folge haben wird, da die Reduktion der Studienzeiten in grundständigen Studiengängen wie der Betriebswirtschaftslehre oder des Wirtschaftsrechts zu Lasten von Spezialisierungen gehen musste, die in den oberen Semestern stattfand. Mit dieser Bildungs-Schieflage hat der Staat seinen staatlichen Bildungsauftrag auf die Unternehmen verlagert.
Der Wegfall einer grundlegenden steuerlichen Ausbildung kann durchaus als Kollateralschaden der Studiengangsreform angesehen werden. Für steuerberatende Unternehmen löste die Reform nicht nur einen erheblichen Fortbildungsbedarf aus. Die Attraktivität eines der spannendsten rechtsberatenden Berufe hat insgesamt gelitten und damit zu Recht die Sorge steuerberatender Unternehmen um ihren Nachwuchs genährt.
Interviews aus der Fachpresse:
Zu nachlassenden Bewerberzahlen gesellte sich in der letzten Dekade auch noch eine erhöhte Nachfrage. Es entstand ein Arbeitnehmermarkt nie dagewesenen Ausmaßes, mit Arbeitnehmern einer Generation mit eigenen Wertvorstellungen und neuen Präferenzen. Die „Jagd nach klugen Köpfen“ hat, zu Recht, zu einem Umdenken im Hinblick auf Bewerberqualifikationen geführt. Anstelle von Fachwissen genügt der Wille und die Fähigkeit, dieses zu erwerben. Unter erheblichem finanziellen Einsatz wird aus Recruitment auch schon mal „Recruitainment“, um in der Gunst von Bewerbern zu steigen.
Diese Umwälzungen auf dem Ausbildungsmarkt lieferten die Idee zur Gründung des IAF Institutes. Als Inhouse-Veranstalter helfen wir seit bald zwei Jahrzehnten Steuerberatungsunternehmen, beginnend mit einer Big Four Gesellschaft (bis 2016), seit 2017 als Mittelstandsberater, die passenden Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu finden.